Ein Block mit verschiedenen Karten, die aus verschiedenen Satzanfängen und Satzteilen bestehen, als solcher verspricht er den Weg dazu, zu erkennen, was man eigentlich kann und wert ist. Als solcher liegt er mit dem Titel: Der Selbstwertgenerator. Im Handumdrehen zu einem starken Selbstwert von den Autoren Michael Bohne und Sabine Ebersberger, erschienen im Carl-Auer Verlag GmbH, Heidelberg, vor mir und lädt mich und auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, dazu ein, sich selbst und seine Stärken besser kennen zu lernen. Der Sinn dahinter ist der, gegen Glaubenssätze oder einschränkende Kernüberzeugungen als Einredungen von anderen anzugehen und den eigenen Selbstwert zu stärken. So schildert es auch die Einleitung. Dort steht geschrieben: „Das sind störende und einengende Gedanken anderer, mit denen wir uns infiziert haben, die uns nicht mehr loslassen, die uns und unserem Selbstwert aber nicht guttun, die wir dennoch glauben, da sie uns häufig schon sehr lange begleiten. Deshalb kann man sie getrost auch als „Kognokokkeninfektion“ bezeichnen. Diesen Einredungen kann man positive Gedanken, den Selbstwert stärkende Affirmationen entgegensetzen – individuell stimmige, kraftvolle, Zuversicht spendende, Leichtigkeit und Humor einbeziehende Ideen über uns selbst, das Leben und die Welt als Ganzes. Wenn wir diese Affirmationen wie ein Mantra, einen Werbeclaim oder einen Psalm verinnerlichen, dann haben wir gute Karten, um unser Lebens- und Selbstwertgefühl zu verbessern, zu steigern, ja über uns selbst hinauszuwachsen.“
Gezielt mit positiven Formulierungen den Selbstwert stärken
Angewendet wird der Generator in Psychotherapie und Coaching, um Anregungen für einfallsreiche und anregende Sätze zu bilden, wie es in der Einleitung geschrieben steht. Wie ganz hinten im Booklet zu lesen ist, ist auch das Design für Therapeuten, Ärzte und Coaches gestaltet. Aber auch deren Klientinnen und Klienten und Sie, liebe Leserinnen und Leser wie auch ich, profitieren von einer ganzen Bandbreite an selbstwertverstärkenden Affirmationen, die Sie auf einem Blick vor sich sehen. Wagen Sie sich also an das Experiment heran und probieren Sie es aus!
Anleitung
Hier zunächst eine kleine Anleitung für den Selbstwertgenerator, frei nach der Einleitung: Er besteht aus drei Stapeln mit je 60 Klappkarten. Die Kartenstapel beinhalten unterschiedliche Satzbausteine, die beliebig kombiniert kraftvolle Affirmationssätze bilden. Durch Vor- und Zurückblättern der Karten können ganz spielerisch 216.000 humorvolle und zugleich selbstwertverstärkenden Sätze formuliert werden. Wer themenspezifische Affirmationen sucht, wird die Einteilung der Satzbausteine in die vier Bereiche „positive Selbstbeziehung“, „Abgrenzung und Autonomie“, „Perfektionismus und Sicherheit“ und „Erfolg“ zu schätzen wissen.
Selbstversuch
Nun denn, legen wir los. Ich für meinen Teil kann den Selbstwert-Generator nur empfehlen. Es tut einfach gut, sich einfach mal bildlich in Form von Schriftzeichen und positiv formulierten Sätzen selbst auf die Schulter zu klopfen. Oder wie oft sagen Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, einfach mal „Zweifelsfrei erkenne ich, dass meine Wünsche und Bedürfnisse wichtig sind“? Und die sind es allemal, schließlich ist deren Nicht-Erfüllung häufig die Ursache von Unzufriedenheit und Depressionen. Oder wie finden Sie diesen Satz „Erwiesenermaßen sehe ich endlich ein, dass ich meine Grenzen deutlich setze?“ Oder tut es so ein beschwörender Satz für uns alle Perfektionisten wie „Augenblicklich stellt sich heraus, dass ich es mir leisten kann, nicht perfekt zu sein?“, dass es uns einfach gut geht? Denn das darf es und das ist der beste Tipp und Ratschlag, den ich nach dem Ausprobieren des Selbstwertgenerator allen weiteren Selbsttestern mitgeben kann: Nehmen Sie sich öfters einmal selber in den Arm und loben Sie sich selbst!
Ich kann nur festhalten: Eine erstklassige Anregung dazu, sich selbst persönlich weiterzuentwickeln!
Haben Sie viel Spaß beim Ausprobieren!